Enorme Airdrop-Manipulation: 14.000 Wallets fordern 60% der Tokens!

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Eine Entität hat über 14.000 Wallets genutzt, um 60% des aPriori Airdrops zu beanspruchen, was auf einen Sybil-Angriff hindeutet.

Eine Entität hat über 14.000 Wallets genutzt, um 60% des aPriori Airdrops zu beanspruchen, was auf einen Sybil-Angriff hindeutet.
Eine Entität hat über 14.000 Wallets genutzt, um 60% des aPriori Airdrops zu beanspruchen, was auf einen Sybil-Angriff hindeutet.

Enorme Airdrop-Manipulation: 14.000 Wallets fordern 60% der Tokens!

In einer bemerkenswerten Enthüllung hat eine einzelne Entität, die mithilfe von über 14.000 Wallets agiert, mehr als 60% des aPriori Airdrops beansprucht. Diese Wallets zeigen eine beunruhigende Koordination, die auf automatisierte Mechanismen hinweist. Laut crypto.news wurden die Wallets über die Krypto-Börse Binance mit genau 0,001 BNB für Transaktionsgebühren finanziert und in engen Zeitfenstern erstellt.

Die beanspruchten APR-Token wurden sofort an neue Wallets weitergeleitet, was auf ein strategisches Vorgehen hinweist, um das tatsächliche Eigentum zu verschleiern. Bubblemaps hat dies in einer Datenvisualisierung der APR-Token-Verteilung dokumentiert und dabei ein dichtes Netzwerk von verbundenen Wallets entdeckt, was den Verdacht auf einen Sybil-Angriff erhärtet. Dieser Vorfall erinnert an ähnliche Probleme bei Token-Starts, bei denen eine Entität durch die Kontrolle zahlreicher Wallets unverhältnismäßig viele Tokens beansprucht.

Investigation und Community-Reaktion

Am 11. November 2025 berichtete Bubblemaps, dass die fragliche Entität weiterhin neue Wallets finanzierte, um ihren Token-Bestand noch weiter zu erhöhen. Trotz der Kontaktaufnahme mit dem aPriori-Team blieb eine Antwort aus. Als Reaktion darauf hat Bubblemaps ein Ermittlungsverfahren gestartet, das es der Community ermöglicht, über die Priorisierung des Themas mit BMT-Token abzustimmen.

Die Beispiele für ähnliche Vorfälle mehren sich. Bei einem früheren Airdrop von MYX Finance zum Beispiel beanspruchten rund 100 neu finanzierte Wallets etwa 9,8 Millionen MYX-Token im Wert von etwa 170 Millionen Dollar. Diese Wallets, finanziert über den Dienst OKX, wiesen ebenfalls keine vorherige Historie auf und beanspruchten die Token fast gleichzeitig am Veranstaltungstag. MYX Finance erklärte, dass ihre Zuteilungen basierend auf Handelsvolumen und Liquiditätsbereitstellung vorgenommen wurden, verwies jedoch auch auf unzureichende Anti-Sybil-Schutzmaßnahmen.

Weitere Vorfälle und technologische Herausforderungen

Ein weiteres Beispiel ist der Airdrop von Avantis, wo mehr als 300 Adressen von einer einzigen Entität verwendet wurden, um Belohnungen zu beanspruchen. Diese Wallets, über Coinbase finanziert, erhielten USDC von wenigen Absendern, waren vor der Veranstaltung inaktiv und transferierten Token anschließend zu großen Börsen. Der geschätzte Wert dieses Ausnutzens beläuft sich auf etwa 4 Millionen Dollar.

Die aktuellen Entwicklungen verdeutlichen, dass Sybil-Angriffe ein wiederkehrendes Problem im Bereich der Kryptowährungen darstellen. Es bleibt abzuwarten, wie die Community auf den aPriori-Vorfall reagieren wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Integrität zukünftiger Token-Starts zu schützen.

Quellen: